
Nachdem vor kurzem bereits der Uferbereich im Feuchtbiotop Steinbachtal 1 gepflegt worden war, widmete sich das Team nun den Teichen. Mit Muskelkraft – und „ein bisschen Hilfe“ durch einen Traktor und eine Motorsäge – wurde das im Wasser liegende Holz herausgezogen. Das ist wichtig, denn wenn Totholz dauerhaft in Teichen liegen bleibt, wird es durch Mikroorganismen und Pilze zersetzt. Dabei verbrauchen diese Sauerstoff, und es gelangen so viele Nährstoffe ins Wasser, dass das Algenwachstum zunimmt und die Teiche schneller verlanden – mit negativen Folgen für Amphibien, Insektenlarven und lichtliebende Wasserpflanzen.
Dass diese regelmäßigen Maßnahmen Wirkung zeigen, zeigte sich gleich vor Ort: Ein Grasfrosch ließ sich am Ufer beobachten – ein gutes Zeichen dafür, dass die Teiche als Lebensraum für Amphibien attraktiv sind. Denn ein Grasfrosch bevorzugt flachere, von der Sonne beschienene Stillgewässer wie das Feuchtbiotop Steinbachtal. Er nutzt sie nicht nur als Laichgewässer, sondern auch zur Überwinterung in Kältestarre in frostsicheren Erdlöchern oder sogar manchmal am Grund der Gewässer.

Nach einigen Stunden „Naturfitnessstudio“ konnten die diesjährigen Pflegemaßnahmen an diesem Biotop abgeschlossen und der gesellige Teil in Angriff genommen werden.
Die nächsten Termine stehen bereits vor der Tür:
Am 8.11. um 9:00 Uhr geht es für Vereinsmitglieder mit Mäharbeiten im Feuchtbiotop Winterswiesen weiter. Parallel dazu finden am selben Tag am benachbarten Vereinsheim Eichelhäher weitere Vorbereitungen für das „Hüttenfest Winterswiesen“ statt, zu dem am 22.11. (ab 17:00 Uhr) alle Interessierten herzlich in unser uriges Vereinsheim eingeladen sind. Weitere Einzelheiten zum Fest geben wir demnächst bekannt.
Das nächste reguläre Mitgliedertreffen wird am 12.11., 19 Uhr, stattfinden.
Wer Lust hat, Naturpflege einmal selbst auszuprobieren, ist herzlich willkommen zu einem unserer nächsten Mitgliedertreffen zu kommen oder sich beim Hüttenfest aus erster Hand unverbindlich zu informieren. Vorkenntnisse sind nicht nötig – jede helfende Hand zählt, und gemeinsam macht es noch mehr Spaß.











