Sichtbare Erfolge am Biotop Winterswiesen und am Vereinsheim zur Vorbereitung für das Hüttenfest

Pflege im Biotop Winterswiesen

Der kühle Novembermorgen schreckte uns nicht davon ab, am vergangenen Wochenende gleich an zwei Stellen tätig zu werden. Rund um das Biotop Winterswiesen standen turnusmäßige Pflege- und Mäharbeiten auf dem Programm, während parallel an der benachbarten Futterhütte/Informationshütte „Eichelhäher“ die Vorbereitungen für das bevorstehende „Hüttenfest Winterswiesen“ am 22.11. liefen. Schon nach kurzer Zeit war niemandem mehr kalt, die Bewegung an der frischen Luft sorgte für Wärme und die sichtbaren Fortschritte für gute Stimmung.

Im Biotop wurden die Uferzonen gemäht, und am Zu- und Ablauf des Winterswiesbachs wurde Totholz entfernt. Vereinzelte Fraßspuren am Holz verrieten, dass kürzlich ein Biber auf seiner Durchreise vorbeikam. Er blieb nicht, da das Biotop nicht die für ihn notwendigen Bedingungen bietet. Der Winterswiesbach ist zu flach, und sein Wasserstand schwankt je nach Jahreszeit und Niederschlagsmenge.

An zwei großen Insektenhotels und Vogelnistkästen wurden die Schäden behoben. Vermutlich hatten Waschbären hier ihre Spuren hinterlassen. Waschbären sind Allesfresser und sehr geschickte Kletterer und Nesträuber. Sie beschädigen Vogelnistkästen, indem sie mit ihren kräftigen Vorderpfoten Deckel öffnen, um die Gelege zu plündern. Von Insektenhotels reißen sie Drahtabdeckungen ab und puhlen Röhrchen, Dämmmaterial und Füllungen heraus, um an Larven von Wildbienen oder anderen Insekten zu gelangen. Waschbären sind eine invasive Art in Deutschland und verursachen vielerorts – auch in Kleinostheim – erhebliche ökologische Schäden.

Vorbereitungen am Vereinsheim

Am Vereinsheim selbst, urig mitten im herbstlichen Laubwald gelegen, wurde ebenfalls tatkräftig angepackt. Innenräume und Terrasse wurden gereinigt, Stühle und Tische bereitgestellt, die Beleuchtung vorbereitet und die Logistik für Essen und Getränke organisiert. Damit die Gäste auf dem später stilvoll beleuchteten Zugang vom Parkplatz an der Scheblerstraße zur Hütte sicher durch den Wald kommen, wurde der Pfad befestigt und vom Laub befreit. Eine neue Bachquerung mit Geländer sorgt nun ebenfalls für einen sicheren Weg – wichtig, da der Bach derzeit relativ viel Wasser führt.

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